Die Lufthansa ändert zum 8. Juni 2020 ihre Beförderungsbestimmungen (ABB) und macht das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes verbindlich. Bisher wurde drum gebeten. Artikel „11.7 Maskenpflicht“ beinhaltet nun folgende Punkte:
„Zum Schutz der Gesundheit sämtlicher Personen an Bord sind Sie dazu verpflichtet, während des Boardings, des Fluges und beim Verlassen des Flugzeuges einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Von der Verpflichtung ausgenommen sind Kinder im Alter von bis zu sechs Jahren sowie Personen, denen das Tragen einer Maske gesundheitsbedingt oder aufgrund einer Behinderung nachweislich nicht möglich ist. Zum Verzehr von Getränken und Speisen an Bord, zur Kommunikation mit Gehörlosen, zu Identifikationszwecken sowie für sonstige notwendige, mit dem Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes unvereinbare Tätigkeiten, kann die Maske vorübergehend abgelegt werden. Zur Bedeckung von Mund und Nase können sowohl sog. Alltagsmasken aus Stoff als auch medizinische Schutzmasken verwendet werden.“
Diese Änderung gilt zunächst für Lufthansa, Eurowings und Lufthansa Cityline. Sämtliche weitere Airlines der Lufthansa Group prüfen zurzeit, ebenfalls ihre ABB entsprechend anzupassen.
Die Airlines der Lufthansa Group bitten bereits seit dem 4. Mai 2020 alle Fluggäste darum, eine Mund-Nasen-Bedeckung an Bord ihrer Flüge zu tragen. Zudem hatte das Unternehmen empfohlen, diese während der gesamten Reise, das heißt auch vor oder nach dem Flug am Flughafen zu tragen, wann immer der gebotene Mindestabstand nicht uneingeschränkt gewährleistet werden kann. Im gesundheitlichen Interesse ihrer Kunden und Mitarbeiter, macht die Aufnahme der Maskenpflicht in die ABB deutlich, dass das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes für alle Fluggäste verbindlich ist.
Quelle: Lufthansa / Bild Markus Winkler from Pixabay